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Arbeitszeitverkürzung jetzt!
"Die Sicherung der vorhandenen und die Schaffung zusätzlicher Arbeitsplätze hat für die PRO-GE oberste Priorität", stellt Rainer Wimmer, Bundesvorsitzender der PRO-GE, klar. Der Bundesvorstand der PRO-GE vom 9. Juni hat beschlossen, die Forderung nach fairer Verteilung der Arbeit bei den Kollektivvertragsverhandlungen im Herbst einzubringen.
Österreich im Spitzenfeld
Österreich liegt laut Wirtschaftsforschungsinstitut (WIFO) im europäischen Spitzenfeld - ein Grund zum jubeln ist das aber nicht: Nur in Großbritannien wird noch länger gearbeitet als in Österreich, was die Flexibilität betrifft ist Österreich ebenfalls ganz vorne dabei. "Die Forderung der Industrie nach einer weiteren Flexibilisierung ist in Wirklichkeit eine klassische Arbeitszeitverlängerung ohne Lohnausgleich. Das ist nicht akzeptabel und bringt auch keine neuen Arbeitsplätze", betont Wimmer.
Rund 96 Prozent der BetriebsrätInnen unterstützen die Forderung nach einer Arbeitszeitverkürzung, denn eine Entspannung am Arbeitsmarkt ist nicht in Sicht. Für 2011 rechnen ExpertInnen im Durchschnitt mit 350.000 Arbeitslosen. "Gemeinsam mit den Betriebsrätinnen, Betriebsräten und Beschäftigten sind wir bereit, gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen und für die faire Verteilung von Arbeit zu kämpfen", sagt Rainer Wimmer. Im Industriebereich gingen durch die Wirtschaftskrise tausende Arbeitsplätze verloren. "Gerade hier ist es wichtig, durch Arbeitszeitverkürzungs-Maßnahmen Arbeitsplätze zu sichern und zu schaffen", ist Wimmer überzeugt.
Neben diesem Artikel steht eine Kurzfassung des Grundsatzbeschlusses zum Download bereit. ACHTUNG! Für FunktionärInnen gibt es den Grundsatzbeschluss in der ausführlichen Form. Damit er angezeigt wird ist ein LOGIN erforderlich!