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Logo "Fair teilen" Unbezahlte Überstunden machen 60.000 Jobs aus
v.l.n.r. Dr.Stephan Schulmeister, Dr. Johann Kalliauer, Manfred Anderle

Arbeit fair teilen!

ÖGB fordert faire Verteilung der Arbeit bei Pressekonferenz am 1. Juni in Linz.

Vollbeschäftigung bei geringem Wirtschaftswachstum - Wie geht das? Der ÖGB präsentierte am 1. Juni bei einem gemeinsamem Pressegespräch mit der PRO-GE und dem Wirtschaftsforscher Stephan Schulmeister Ideen dazu. Intelligente Formen der Arbeitszeitverkürzung sind ein Mittel zur Krisenbekämpfung, aber auch ein Schritt zu mehr Lebensqualität und mehr Gesundheit.

WENIGER ÜBERSTUNDEN BRINGEN JOBS

Hunderttausende Menschen sind in Österreich arbeitslos - gleichzeitig werden jährlich Millionen an Überstunden geleistet, 2009 waren es 314 Millionen! Fast ein Drittel davon wird gar nicht oder nicht korrekt bezahlt. "Allein die unbezahlten Überstunden machen in Vollzeitjobs umgerechnet 60.000 Arbeitsplätze aus," so der ÖGB-Landesvorsitzende Johann Kalliauer.

"Neue, flexible Arbeitszeitmodelle würden einerseits die Lebensarbeitszeit senken und andererseits gleichmäßiger verteilen", meint Wirtschaftsforscher Stephan Schulmeister.

GRÖSSTE EFFEKTE IN DER SCHICHTARBEIT

Eine Arbeitszeitverkürzung um zehn Prozent würde laut WIFO-Berechnungen 130.000 zusätzliche Arbeitsplätze bringen. "Innovative Ideen müssen gefördert werden", so der Bundessekretär der PRO-GE, Manfred Anderle. Dass es möglich ist, durch Reduktion der Arbeitszeit neue Arbeitsplätze zu schaffen beweist ein Modell in der Voest. Dort wurde ein eigenes Schichtmodell geschaffen, das durch die kürzere Arbeitszeit für die Betroffenen weniger Nachtschichten vorsieht.
 
Unter "Downloads" neben diesem Artikel kann die Unterlage der Pressekonferenz heruntergeladen werden.

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