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Frühjahrslohnrunde 2018
Frühjahrslohnrunde 2018

Beschäftigte erhöhen Druck

Vor dritter Runde: Über 400 Betriebsversammlungen in ganz Österreich.

Vor der 3. Lohnrunde in der Metallindustrie am 5. November erhöhen die Beschäftigten den Druck auf die Arbeitgeber. Von 2. bis 4. November fanden in ganz Österrich 413 Betriebsversammlungen statt. Dabei wurden die ArbeitnehmerInnen über den aktuellen Verhandlungsstand informiert. Gleichzeitig beschlossen die Beschäftigten im Rahmen der Betriebsversammlungen eine Resolution.

Resolutionen beschlossen

Unter anderem verlangen die ArbeitnehmerInnen "kräftige Lohn- und Gehaltserhöhungen, rahmenrechtliche Verbesserungen und Schritte zur Sicherung und Schaffung von Beschäftigung. Wir fordern daher von den Arbeitgebern bei der Kollektivvertragsverhandlung am 5. November einen Abschluss, der nachhaltig sowohl die Inflation abdeckt, als auch den ArbeitnehmerInnen einen gerechten Teil am Wirtschaftswachstum zugesteht. Ein wichtiges Anliegen ist uns die stärkere Erhöhung der niedrigen Einkommen."

>> Zum Fotoalbum der Betriebsversammlungen
"Was auf dem Tisch liegt ist zu wenig" 

Bereits am 22. Oktober fanden nach der zweiten Verhandlungsrunde Betriebsrätinnenkonferenzen statt, in denen die Betriebsversammlungen beschlossen wurden. Ob es bei der dritten Verhandlung zu einer Einigung zwischen Arbeitgebern und den Gewerkschaften PRO-GE und GPA-djp kommen wird ist unklar. Bei der zweiten Verhandlung am 21. Oktober lag das letzte Angebot von Arbeitgeberseite bei unter 2 Prozent, ohne Verbesserungen im Rahmenrecht oder Maßnahmen zur Schaffung oder Sicherung von Beschäftigung.

"Unsere Vorstellungen einer fairen und kräftigen Lohnerhöhung liegen deutlich darüber. Was auf dem Tisch liegt ist eindeutig zu wenig", so Rainer Wimmer, Vorsitzender der PRO-GE, nach Ende der zweiten Verhandlung. Die Beschäftigten bekräftigten die Forderung der Gewerkschaften durch die meist einstimmigen Beschlüsse der Resolution in den zahlreichen Betriebsversammlungen. "Unsere Kolleginnen und Kollegen in den Betrieben haben deutlich gesagt was sie sich von den Verhandlungen erwarten. Wir nehmen das als klaren Handlungsauftrag für die dritte Verhandlungsrunde", so Wimmer.

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