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Metallgewerbe 2012
Metallgewerbe: Mindestlöhne steigen um 4,15%
Nach der Forderungsübergabe am 22. September fand am 9. November die erste Runde der Kollektivvertragsverhandlungen für die rund 110.000 ArbeiterInnen und Lehrlinge des Metallgewerbes im Gewerkschaftshaus in Wien statt. Nach neun Stunden konnte ein Abschluss erzielt werden: Die Mindestlöhne steigen um 4,15 Prozent. Ebenso werden Zulagen, Aufwands- und Lehrlingsentschädigungen um 4,15 Prozent erhöht. Die Ist-Löhne steigen um 3,85 Prozent.
"Es war eine schwierige, aber zügige und in bester sozialpartnerschaftlicher Tradition geführte Lohnrunde. Unser Verhandlungsteam konnte eine kräftige Lohnerhöhung für die Beschäftigten erreichen. Ab Jänner werden die Kolleginnen und Kollegen das auch deutlich im Geldbörsel spüren", sagt Rainer Wimmer, Vorsitzender der Gewerkschaft PRO-GE nach dem Abschluss.
Das Ergebnis im Überblick:
- Mindestlöhne plus 4,15 Prozent
- Neuer Mindestlohn: 1.573,56 Euro
- IST-Löhne plus 3,85 Prozent
- Lehrlingsentschädigungen plus 4,15 Prozent
- Zulagen plus 4,15 Prozent
- Aufwandsentschädigungen plus 4,15 Prozent
- Geltungsbeginn 1. Jänner 2012
- Geltungsdauer: 12 Monate
Arbeitskreise vereinbart
Geeinigt haben sich Arbeitgeberseite und PRO-GE bei den aktuellen Themen "Lehrlingsausbildung" und "Bekämpfung von Lohn- und Sozialdumping" weiterführende sozialpartnerschaftliche Gespräche aufzunehmen.
Das Metallgewerbe umfasst unter anderem Sanitär-, Heizungs- und Lüftungstechniker, Elektrotechniker, Lackierer, Schlosser, Spengler oder Kfz-Mechaniker.
Mehr Infos
Neben diesem Artikel gibt es mehr Infos zu den Kollektivvertragsverhandlungen 2012 im Metallgewerbe. Einige Dokumente sind nur für BetriebsrätInnen verfügbar und werden erst nach dem Login angezeigt!