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Herbstlohnrunde: Zeit für kräftige Lohnerhöhungen
Am 22. September beginnen die Lohnverhandlungen für die Metallindustrie und den Bergbau mit der Forderungsübergabe und der ersten Verhandlungsrunde. Traditionell sind die "Metallerlohnrunden" Signal gebend für alle anderen Lohnverhandlungen. Für Rainer Wimmer Chefverhandler der PRO-GE ist klar: "Das richtige Signal an die Beschäftigten sind ordentliche Lohn- und Gehaltserhöhungen. Die Wirtschaftslage ist gut, die Auftragsbücher voll und die steigende Inflation gilt es auszugleichen."
"Müssen positive Signale senden"Die Forderungsübergabe findet heuer am 22. September statt, die erste Verhandlungsrunde für die rund 165.000 Beschäftigten am 4. Oktober. Für Rainer Wimmer sind dabei gerechte Lohnerhöhungen das Hauptthema: "Während die Beschäftigten die Sparpakete zu spüren bekommen, sind die Unternehmenskapazitäten voll ausgelastet. Wir werden heuer eine ordentliche Beteiligung der ArbeitnehmerInnen an der guten wirtschaftlichen Lage einfordern."
Moderne Arbeitszeiten sinnvollDas Thema Arbeitszeit ist zwar immer ein Anliegen der PRO-GE, bei den diesjährigen Verhandlungen stehen aber eindeutig die Kaufkraftsicherung und spürbare Reallohnerhöhungen im Vordergrund. Neue Arbeitszeiten wären - vor allem bei belastenden Tätigkeiten wie Schichtarbeit - zwar notwendig und sinnvoll, Priorität habe das Thema aber nicht. Im Vorjahr einigten sich die Sozialpartner nach besonders schwierigen Verhandlungen auf eine Erhöhung der Mindestlöhne von 2,5 Prozent und der Ist-Löhne um 2,3 Prozent.
Wer verhandelt wann?Den beiden Chefverhandlern Rainer Wimmer (PRO-GE) und Karl Proyer (GPA-djp) sitzen wie bereits letztes Jahr auf Arbeitgeberseite Christoph Hinteregger (Wirtschaftskammer Vorarlberg) und Alfred Hintringer (Buntmetall, Amstetten) gegenüber. Am 22. September werden die Forderungen überreicht, die Verhandlungstermine wurden für den 4., 12. und 20. Oktober vereinbart.
