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Frühjahrslohnrunde 2018
Frühjahrslohnrunde 2018

Metaller fordern 5 Prozent

Start der Herbstlohnrunde

Forderungsübergabe an alle Fachverbände: 1. Runde mit FMMI ohne Ergebnis

Mit der Übergabe der Forderungen an die sechs Arbeitgeberverbände der Metallindustrie starteten am 19. September 2012 die Kollektivvertragsverhandlungen Metallindustrie, Bergbau und Gas/Wärme. "Es werden heuer sehr schwierige Verhandlungen mit zwei zentralen Auseinandersetzungen: Wir fordern die Fortführung des erfolgreichen einheitlichen Kollektivvertrags und einen gemeinsamen Lohn- und Gehaltsabschluss", sagen die beiden Verhandlungsleiter der ArbeitnehmerInnenseite, Rainer Wimmer (PRO-GE) und Karl Proyer (GPA-djp). Konkret fordern BetriebsrätInnen und Gewerkschaften 5 Prozent mehr Lohn- und Gehalt für alle 180.000 Beschäftigten der gesamten Metallindustrie.

Das Forderungsprogramm 2012:

  1. Erhöhung der Mindestlöhne bzw. Mindestgehälter und er Ist-Löhne bzw. Ist-Gehälter um 5 %
  2. Erhöhung der im Kollektivvertrag angeführten Zulagen und Aufwandsentschädigungen sowie der Lehrlingsentschädigungen im selben Ausmaß
  3. Geltungstermin: 1. November 2012

1. Verhandlungsrunde mit FMMI ohne Ergebnis

"Wir haben unsere Forderungen allen sechs Fachverbänden gemeinsam übermittelt", so Wimmer und Proyer. Dannach ging es gleich zur 1. Verhandlungsrunde mit dem Fachverband Maschinen- und Metallwarenindustrie (FMMI).  Die Verhandlungen wurden nach etwa drei Stunden ohne Ergebnis unterbrochen.

Die Arbeitgeber haben zwar in der ersten Runde eine Reihe von Forderungen gestellt. Allerdings blieb es bei "Überschriften". "Aus 'Sicherheitsgründen' wollten die Arbeitgeber dies geheim halten", erklären Wimmer und Proyer. Man werde den nächsten Verhandlungstermin nutzen, "um gescheiter zu werden, was der Fachverband eigentlich fordert". Die Beschäftigen hätten jedenfalls das Recht dies zu erfahren. Die weiteren Verhandlungstermine mit diesem Fachverband sind der 26. September und der 5. Oktober.

Beschäftigte am Erfolg beteiligen

Ab Mitte Oktober werden dann die Verhandlungen mit den weiteren Fachverbänden aufgenommen. "Wir haben in der Metallindustrie ein wirtschaftliches Rekordjahr 2011 hinter uns und erwarten ein sehr, sehr gutes Jahr 2012. Das bestätigt auch die jüngste Branchenanalyse der AK Wien. An diesem Erfolg müssen die ArbeitnehmerInnen beteiligt werden. Sie waren es, die diesen Erfolg erarbeitet haben. All jenen, die glauben, sie könnten durch eine Aufsplitterung der Verhandlungen ein Lohn- und Gehaltsdumpingprogramm fahren, erteilen wir eine klare Absage", sagen Wimmer und Proyer.

Mobiles KV-Einsatzteam

Kurz vor der Forderungsübergabe begrüßten das KV-Verhandlungsteam der Gewerkschaften noch eine Abordnung des neuen "Einsatzteams". Sie sollen in den nächsten Wochen  Metallbetriebe besuchen und Aufklärungsarbeit über die Kollektivvertragsforderungen gemeinsam mit den BetriebsrätInnen vor Ort leisten. Ihr Motto: "Nicht mutwillig zerstören, was für uns alle gut ist."

Mehr Infos

Neben diesem Artikel gibt es mehr Information zu den Kollektivvertragsverhandlungen 2010 in der Metallindustrie und dem Bergbau. Einige Dokumente sind nur für BetriebsrätInnen verfügbar und werden erst nach dem Login angezeigt!

 

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