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Frühjahrslohnrunde 2018
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Studie: TTIP kostet Europa 600.000 Arbeitsplätze

Einkommensverluste bis zu 5.000 Euro pro Person und Jahr

Das zwischen der EU und den USA geplante Freihandelsabkommen TTIP würde in Europa 600.000 Arbeitsplätze kosten und zu Einkommensverlusten in Höhe von 165 bis zu 5.000 Euro pro Person und Jahr führen. Zu diesem Ergebnis kommt laut Attac Österreich eine aktuelle Studie der US-amerikanischen Tufts University in Massachusetts. Auch Steuereinnahmen und Wirtschaftsleistungen würden erheblich schrumpfen. 

Die Ergebnisse der Studie basieren demnach auf dem Global Policy Model (GPM) der Vereinten Nationen. Im Gegensatz dazu würden die bisher von der EU-Kommission in Auftrag gegebenen Studien auf unrealistischen Annahmen basieren, so Attac. Die verwendeten Modelle, die ein Wachstum von 0,05 Prozent pro Jahr errechnen, stammen aus den 1980er und 1990er Jahren. Sie gehen davon aus, dass "wettbewerbsfähige" Wirtschaftssektoren, die von einer Marktöffnung
profitierten, alle entstanden Verluste in den anderen schrumpfenden
Sektoren kompensieren, kritisiert Attac.

> Kurzfassung der US-Studie (Englisch)

> TTIP und CETA aus Sicht der PRO-GE

Forderungen der PRO-GE

Diese Freihandelsabkommen gefährden Löhne und Rechte der ArbeitnehmerInnen. Die Produktionsgewerkschaft PRO-GE fordert daher:

  • Ein Stopp der jetzigen Verhandlungen
  • Verhandlungsdokumente offenlegen
  • Kein Dumping bei Schutzstandards
  • Kein Lohn- und Sozialdumping
  • Konzernen dürfen keine privilegierten Sonderrechte eingeräumt werden
  • Kein Klagerecht außerhalb der staatlichen Rechtssysteme – nirgendwo auf der Welt
  • ArbeitnehmerInnenrechte dürfen nicht wirtschaftlichen Zielen der Handelsabkommen untergeordnet werden
  • Die Aufnahme der 8 Kernarbeitsnormen in alle Handelsabkommen
  • Verstöße gegen ILO Kernarbeitsnormen müssen geahndet werden

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