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Tiroler Metallindustrie: 20 Betriebsversammlungen

Großer Unmut unter Tiroler Beschäftigten über Arbeitgeberangebot der FMMI

Die zähen Verhandlungen und die vom Fachverband Maschinen- und Metallwarenindustrie (FMMI) geforderte Aushöhlung des Kollektivvertrages stoßen bei den Tiroler Beschäftigten auf wenig Gegenliebe. „Das haben uns die heute gestarteten Betriebsversammlungen in Tiroler Großbetrieben gezeigt. Morgen werden wir noch die restlichen der insgesamt 20 Betriebe besuchen und den Beschäftigten klarmachen, dass Arbeitgeber Arbeitszeitregelungen auf Betriebsebene herunterbrechen wollen, um den Kollektivvertrag in diesem Punkt de facto auszuhebeln. Geht es nach Wunsch unseres Verhandlungspartners, dann könnten bald 12 Stunden pro Tag, 56 Stunden pro Woche, mit jahrelangen Durchrechnungszeiträumen und ohne Überstundenzuschläge gearbeitet werden“, erklären Robert Koschin, PRO-GE-Landessekretär, und Harald Schweighofer, GPA-djp-Regionalgeschäftsführer.

Kein Verständnis zeigen die Beschäftigten, warum sie sich mit einem Angebot unter der Inflationsrate von 2,7 Prozent abfinden sollen. "2,26 Prozent oder 2,4 bis 2,8 bei fatalen Arbeitszeitänderungen ist weder fair noch annehmbar. Durch das dreiste Angebot der Arbeitgeberseite erhalten unsere Forderungen nach 5 Prozent mehr Lohn und Gehalt und einem einheitlichen Abschluss nur noch mehr Rückenwind. Zudem treffen hohe Lebenserhaltungskosten TirolerInnen immens", sagt Schweighofer.

Sollte übermorgen keine Einigung erzielt werden, dann laden die Gewerkschaften PRO-GE und GPA-djp am 22. Oktober alle Tiroler Betriebsratsmitglieder der Metallindustrie zu einer BetriebsrätInnenkonferenz ein, um eine entsprechende Vorgangsweise zu beschließen."Wir erwarten uns von allen Fachverbänden des Metallbereiches faire und konstruktive Verhandlungen. Dafür stehen wir zur Verfügung. Wer jedoch glaubt, den Beschäftigten seine Interessen aufzwingen zu können, muss mit unserer entschlossenen Gegenwehr rechnen, auch in Tirol", meint Koschin.

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