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Neujahrsbrunch der PRO-GE Kärnten: Arbeitszeit und Steuerreform

Fotos von der Veranstaltung gibt es auch unter www.blitzlicht.at

Goach zur Anhebung der Mehrwertsteuer: "Da wird es erbitterten Widerstand geben"

Auf ein herausforderndes Jahr 2015 stellen sich die VertreterInnen der Produktionsgewerkschaft (PRO-GE) ein. Der alljährliche Neujahrsbrunch der PRO-GE Kärnten stand diesmal unter anderem im Zeichen der Lohnsteuerreform. Eine generelle Anhebung von Massensteuern sowie eine Höherbesteuerung von Urlaubs- und Weihnachtsgeld zur Gegenfinanzierung, lehnt die PRO-GE strikt ab. "Da wird es von unsrer Seite ganz erbitterten Widerstand geben", verspricht PRO-GE-Landesvorsitzender Günther Goach vor den rund 100 BetriebsrätInnen aus den verschiedenen Produktionsbranchen. Die steigende Arbeitslosigkeit im Land bezeichnet er als "sozialpolitischen Sprengstoff". 

Rund 100 BetriebsrätInnen aus Bereichen wie der Metall-, Chemie- oder Textilbranche folgten heute der Einladung der PRO-GE Kärnten zum alljährlichen Neujahrsbrunch in Klagenfurt. „Uns ist es wichtig, dass wir uns mit den Funktionären und Funktionärinnen gemeinsam auf die bevorstehenden Herausforderungen vorbereiten können“, betont PRO-GE Landessekretär Gernot Kleißner. Herausforderungen scheint es einige zu geben.

"In unserem Land werden jedes Jahr rund 270 Millionen Überstunden geleistet. Gleichzeitig gibt es immer mehr Menschen, die keine Arbeit finden", so Goach. "Wirtschaft und Industrie müssen für dieses Verhalten endlich zur Verantwortung gezogen werden. Die steigende Arbeitslosigkeit ist sowohl demokratiepolitischer als auch sozialpolitischer Sprengstoff. Ich glaube nicht, dass erklärt werden muss, wohin eine hohe Arbeitslosigkeit im Land führen kann“. Das Thema Arbeitszeit ist daher für die PRO-GE weiterhin ein zentrales Thema. "Gerade in Anbetracht des massiven Beschäftigungsabbaus bleibt unsere Forderung nach einer Arbeitszeitverkürzung weiter aufrecht", so der PRO-GE Landesvorsitzende.

 Eine klare Absage erteilt Goach im Zuge der Veranstaltung dem Vorschlag, die geforderte Lohnsteuersenkung durch eine generelle Anhebung von Massensteuern, wie der Mehrwertsteuer, gegen zu finanzieren. "Derartige Vorschläge sind ebenso vehement abzulehnen, wie Vorschläge nach einer Höherbesteuerung von Urlaubs- und Weihnachtsgeld", findet Goach klare Worte. "Wenn versucht werden sollte, den Menschen ihre Lohnsteuerentlastung so wieder wegzunehmen, dann wird es einen erbitterten Widerstand von unserer Seite geben", so Goach. 

Der Jahresrückblick zeichnet vor allem ein Bild der Geschlossenheit unter den ArbeitnehmerInnen. "2014 war von schwierigsten Kollektivvertragsverhandlungen gekennzeichnet", betont Landessekretär Kleißner. "Wir konnten aber in allen Bereichen einen positiven KV-Abschluss für die Beschäftigten erreichen, da wir eine Gewerkschaft sind, die sich vor allem durch Geschlossenheit, Zusammenhalt und Solidarität auszeichnet. Deshalb bin ich überzeugt, dass wir auch die uns bevorstehenden Herausforderungen im Sinne der Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen gemeinsam bewältigen werden", so Kleißner abschließend. 
 

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