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Papierindustrie 2014
Papierindustrie: Jetzt droht unbefristeter Streik
Nach den flächendeckenden Warnstreiks in Österreichs Papierindustrie am 13. Mai sind die Arbeitgeber gefordert. Sollten diese bis zum Vormittag des 15. Mai kein akzeptables Ergebnis vorlegen, werden die Beschäftigten in den unbefristeten Streik treten.
Großer Unmut unter den Beschäftigten herrscht über die Arbeitgeberforderungen zu Verschlechterungen bei der Abgeltung von Rufbereitschaft, Nacht- und Wochenendzeiten. BetriebsrätInnen und Gewerkschaften fordern rahmenrechtliche Verbesserungen statt Verschlechterungen sowie Lohn- und Gehaltserhöhungen von drei Prozent. Genauso lehnen sie das nur knapp über der Inflationsrate liegende Angebot der Arbeitgeber ab (2,0 Prozent Erhöhung für IST-Löhne und -Gehälter bzw. 2,1 Prozent für KV-Löhne und -Gehälter).
Peter Schleinbach (PRO-GE) und Roman Krenn (GPA-djp) betonen, dass BetriebsrätInnen und Gewerkschaften bis Donnerstag Vormittag für Verhandlungen bereit stehen, "wenn sie fair und auf Augenhöhe geführt werden", geben den Arbeitgebern aber zu verstehen, "dass die Uhr tickt und die Beschäftigten bereit sind zu kämpfen".
Warnsteiks am 13. Mai
Am 12. Mai wurde die vierte Verhandlungsrunde zwischen dem Fachverband der Papierindustrie und den Gewerkschaften PRO-GE und GPA-djp abgebrochen. Am 13. Mai fanden Betriebsversammlungen und flächendeckende Warnstreiks statt.
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