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Elektro-/Elektronikindustrie: Zweite Runde ohne Ergebnis

Nächste KV-Verhandlung findet am 7. April statt.

Die zweite Runde der Kollektivvertragsverhandlungen für die 46.000 Beschäftigten der Elektro- und Elektronikindustrie (EEI) wurde am 21. März ohne Einigung unterbrochen.

Die durchschnittliche Inflationsrate der letzten zwölf Kalendermonate beträgt 1,8 Prozent. Aus Sicht der Arbeitgeber wäre eine Erhöhung der Löhne und Gehälter um 2,0 Prozent vorstellbar. Das Verhandlungsteam der Gewerkschaften hat dieses Angebot als unzureichend abgelehnt, denn die Auftragsbestände und Auftragseingänge sind gestiegen. Zudem würde das Angbot nach Abzug der Steuer und angesichts der gestiegen Preise einen Einkommensverlust für die Beschäftigten bedeuten.

Auch stehen die Arbeitgeber einer nochmaligen Vereinbarung der Freizeitoption sehr skeptisch gegenüber. Die Freizeitoption hat sich aber aus Sicht der Gewerkschaften bewährt und ist eine klare Forderungen für 2014.

Die nächste Verhandlung findet am 7. April statt.

Das Forderungsprogramm 2014 der Gewerkschaften

  1. Erhöhung der Mindestlöhne bzw. Mindestgehälter 
  2. Erhöhung der Ist-Löhne bzw. Ist-Gehälter unter besonderer Berücksichtigung der BezieherInnen niedriger Einkommen; Ermöglichung der Freizeitoption
  3. Erhöhung der im Kollektivvertrag angeführten Zulagen und Aufwandsentschädigungen im Ausmaß der Erhöhung der Mindestlöhne/gehälter bzw. im Ausmaß der Ist-Löhne/ Gehälter
  4. Erhöhung der Lehrlingsentschädigungen im Ausmaß der Erhöhung der Mindestlöhne/gehälter
  5. Rahmenrechtliche Verbesserungen
    • Zeitzuschläge für besonders belastende Arbeit
    • Verbesserung der Aufwandsentschädigungen bei Reisen in der Nacht
    • Anhebung der Reiseaufwandsentschädigungen für Kroatien, Liechtenstein, Norwegen und die Schweiz auf die im Inland gebührende Höhe
    • Umstufungen verpflichtend in die Grundstufe der neuen BG
    • Anpassung des Ang-KV an den Arb-KV hinsichtlich Krankenentgelt und Abfertigung Alt im Todesfall
  6. Geltungstermin: 1. Mai 2014

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