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Elektro-/Elektronikindustrie: Die Forderungen 2013

KV-Verhandlungen für 50.000 Beschäftigte gestartet

Mit der Übergabe des Forderungsprogramms und einem Wirtschaftsgespräch starteten die Gewerkschaften PRO-GE und GPA-djp am 26. März die Kollektivvertragsverhandlungen der Elektro- und Elektronikindustrie (EEI). Die erste Runde wurde ohne Ergebnis unterbrochen.  Die nächste Verhandlung findet am 4. April statt.

"Die wirtschaftlichen Voraussetzungen in Österreich sind gut. Die Produktivität ist wieder deutlich gestiegen und die Inflationsrate ist immer noch relativ hoch. Die Löhne müssen kräftig steigen", sagen die beiden Verhandlungsführer auf ArbeitnehmerInnenseite, PRO-GE-Vorsitzender Rainer Wimmer und der stv. Bundesgeschäftsführer der GPA-djp Karl Proyer. Die Beschäftigten erwarten sich  zurecht, dass auch bei ihnen ein Teil der erwirtschafteten Erträge ankommt. Mit rund 50.000 Beschäftigten ist die EEI Österreichs zweitgrößte Industriebranche.

Das Forderungsprogramm 2013 der Gewerkschaften

  1. Erhöhung der Mindestlöhne bzw. Mindestgehälter
  2. Erhöhung der Ist-Löhne bzw. Ist-Gehälter unter besonderer Berücksichtigung der BezieherInnen niedriger Einkommen
  3. Erhöhung der im Kollektivvertrag angeführten Zulagen und Aufwandsentschädigungen im Ausmaß der Erhöhung der Mindestlöhne/gehälter bzw. im Ausmaß der Ist-Löhne/ Gehälter
  4. Erhöhung der Lehrlingsentschädigungen im Ausmaß der Erhöhung der Mindestlöhne/gehälter
  5. Rahmenrechtliche Verbesserungen
    • Zeitzuschläge für besonders belastende Arbeit
    • 6. Urlaubswoche nach 25 Arbeitsjahren
    • 31. Dezember arbeitsfrei
  6. Geltungstermin: 1. Mai 2013

Von der Arbeitgeber-Seite wurden auch Forderungen eingebracht:

  • Verteilungsoption und Einmalzahlungsoption
  • Keine Erhöhung der Reiseaufwandsentschädigungen und Zulagen
  • Ausweitung des Bandbreitenmodells
  • Anwendung der Kollektivvertrags-Ermächtigung des § 9 Abs. 4 des Arbeitszeitgesetzes
  • Verkürzung der täglichen Ruhezeit bei Schichtarbeit auf mindestens 8 Stunden bei Schichtwechsel auf Wunsch des Arbeitnehmers
  • Vereinfachungen und Klarstellungen im Kollektivvertrags-Text

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