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Papier-/Pappenindustrie 2012
Papier- und Pappenindustrie
Mit der Übergabe des Forderungsprogrammes haben am 27. März die Kollektivvertragsverhandlungen für rund 8.000 Beschäftigte in der Papier- und Pappenindustrie begonnen.
Die Verhandlungsteams der Gewerkschaften PRO-GE und GPA-djp haben in der ersten Runde betont, dass die Papierindustrie wieder ausgezeichnete Ergebnisse erzielt. Sowohl was die Entwicklung der Umsätze, der Auftragseingänge und der Auftragsbestände als auch die Auslastung der Betriebe betrifft, zeigen die Trends nach oben. Es ist daher aus Sicht der Beschäftigten eine Frage der Gerechtigkeit, dass die ArbeitnehmerInnen am Aufschwung mit entsprechenden Lohnerhöhungen und rahmenrechtlichen Verbesserungen mitprofitieren.
Die Verhandlungen werden am 13. April fortgesetzt.
KV-Forderung 2012
LOHNRECHTLICHER TEIL
- Eine deutliche reale Erhöhung der Kollektivvertragslöhne und
Kollektivvertragsgehälter unter besonderer Berücksichtigung der niederen Einkommen - Eine deutliche reale Erhöhung der IST-Löhne und IST-Gehälter unter besonderer Berücksichtigung der niederen Einkommen
- Erhöhung der Lehrlingsentschädigungssätze
- Erhöhung der Zulagen und Aufwandsentschädigungen
RAHMENRECHTLICHER TEIL
- Umwandlungsmöglichkeit von Zuschlägen in Zeitguthabe
- Volle Anrechnung der Karenzzeiten für Vorrückungen
- Aufnahme von Gesprächen über eine grundlegende Neugestaltung des Dienstreise-Kollektivvertrages
- Berücksichtigung der Effektivarbeitszeit bei der Bemessung des Urlaubsanspruches
- PK-ZKV: Ab 4,5 % Beitraghöhe - Möglichkeit zur Optierung aus der erhöhten Beitragsleistung
Für BetriebsrätInnen stehen nach dem Einloggen zusätzliche Informationen zu den Verhandlungen neben diesem Artikel zur Verfügung.