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Chemische Industrie 2011
PRO-GE auf flickr
Chemische Industrie: Erfolgreicher Abschluss
KV-Löhne plus 3,15 Prozent, IST-Löhne plus 3,05 Prozent, mindestens EUR 56,-
In der dritten Verhandlungsrunde am 5. Mai konnten die Gewerkschaften PRO-GE und GPA-djp die Kollektivvertragsverhandlungen 2011 für die rund 45.000 Beschäftigten der Chemischen Industrie erfolgreich abschliessen.
Vor der dritten Runde hatten die Gewerkschaften mit einer Betriebsratsvorsitzendenkonferenz und Versammlungen in den Betrieben den Druck erhöht. Rund 200 BetriebsrätInnen sind aus ganz Österreich zur Verhandlung nach Wien angereist um vor der Wirtschaftskammer gerechte Lohn- und Gehaltserhöhungen für die Beschäftigten einzufordern.
"Die diesjährigen Verhandlungen haben sich trotz guter Wirtschaftslage der Chemischen Industrie als ausgesprochen schwierig erwiesen. Dieses gute Ergebnis ist vor allem der Entschlossenheit und dem Zusammenhalt der Betriebsrätinnen und Betriebsräte zu verdanken", erklärten Alfred Artmäuer und Roman Krenn, die Verhandlungsleiter von PRO-GE und GPA-djp.
Das Ergebnis im Überblick:
Löhne & Gehälter:
- Erhöhung KV-Löhne und -Gehälter: 3,15 %
- Erhöhung IST-Löhne und -Gehälter: 3,05 %, mindestens aber EUR 56,-
(Auswirkung bei niedrigen Einkommen bis zu 3,64 %) - Erhöhung Lehrlingsentschädigungen: 3,15 %
- Erhöhung Schicht- und Nachtarbeitszulagen: 3,15 %
- Erhöhung Aufwandsentschädigungen: 3,15 %
Rahmenrecht:
- Erhöhung des Beitrags für gesundheitliche Präventivmaßnahmen auf EUR 70,-
- Prämien für Lehrabschlussprüfung: EUR 200,- bei gutem und EUR 250,- bei ausgezeichnetem Erfolg
- Erhöhung des km-Geldes auf 42 Cent
Geltungstermin: 1. Mai 2011, Laufzeit 12 Monate
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