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Frühjahrslohnrunde 2018
Frühjahrslohnrunde 2018
Betriebsbesuch bei GE-Jenbach (c) ÖGB Tirol v.l.n.r.: Norbert Klotz (PRO-GE Landesvorsitzender), Rainer Wimmer (PRO-GE Bundesvorsitzender), Josef Braunegger (GE-Arb.BRV), Robert Koschin (PRO-GE Landessekretär) und Robert Prosch (GE-Ang.BRV)

Bundesvorsitzender Wimmer zu Gast bei GE-Jenbach

PRO-GE mitten in KV-Intensivwochen.

Rainer Wimmer, Bundesvorsitzender der Produktionsgewerkschaft (PRO-GE) und ArbeitnehmerInnen-Chefvertreter der Metallindustrie-Kollektivvertragsverhandlungen, war gestern, am 31. März zu Gast im Werk der GE-Jenbach, um sich ein Bild über die dort herrschenden Arbeitsbedingungen zu machen. Geführt von den beiden Betriebsratsvorsitzenden und begleitet von den Mitgliedern des PRO-GE Landesvorstandes gab es im von der Öffentlichkeit abgeschirmten Produktionsbereich interessante Einblicke in den Arbeitsalltag der 1.700 MitarbeiterInnen.

Wimmer zeigte sich beeindruckt von der hervorragenden Arbeit der beiden Betriebsratsvorsitzenden Robert Prosch (Angestelltenbetriebsratsvorsitzender) und Josef Braunegger (Arbeiterbetriebsratsvorsitzender), die es geschafft haben den Anteil der Leiharbeiter in den letzten Monaten von 200 auf 150 zu reduzieren. "Die gute wirtschaftliche Situation des Unternehmens lässt hoffen, dass künftig der Personalstand auf 1.800 Stammarbeitskräfte anwachsen wird und Leiharbeit, der wir sehr kritisch gegenüberstehen, ganz aus dem Betrieb verschwindet", so der Tiroler PRO-GE Landessekretär Robert Koschin im Zuge der gestrigen Betriebsbesichtigung. Zudem bietet das Unterländer Unternehmen 100 Lehrlingen die Möglichkeit auf eine berufliche Zukunft in der Metallindustrie.

Intensive Lohnverhandlungszeit für PRO-GE - KV-Verhandlungen für 130.000 Industriebeschäftigte

Obwohl die wohl wichtigsten Lohnverhandlungen - jene der Metallindustrie - traditionell im Herbst stattfinden, sind FunktionärInnen und MitarbeiterInnen der PRO-GE im Lohnverhandlungs-Dauereinsatz. "Vorgestern sind die Lohnverhandlungen für die Beschäftigten in der Textilindustrie zu Ende gegangen. Wir konnten KV-Löhne und Gehälter um 2,75 Prozent, Ist-Löhne und -Gehälter um bis zu 2,55 Prozent erhöhen, was 12.500 Industrie-Beschäftigten einen Abschluss deutlich über der Inflationsrate und insbesondere den unteren Lohn- und Gehaltsgruppen eine kräftige Kaufkraftsteigerung beschert", so Wimmer.

Heute, Freitag, 1. April, wird die Frühjahrs-Runde mit den gemeinsamen Verhandlungen für die rund 50.000 Beschäftigten der Elektro- und Elektronikindustrie fortgesetzt. Außerdem starten die Verhandlungen für rund 9.000 Beschäftigte in der Papierindustrie. "Die Auftragslage und die Exporte in der Industrie haben sich zuletzt gut entwickelt. Jetzt ist es an der Zeit, das auch an die ArbeitnehmerInnen weiterzugeben mit einem ordentlichen Reallohnzuwachs und einer Bewegung im Rahmenrecht", erklärt Rainer Wimmer.

Insgesamt verhandeln die PRO-GE gemeinsamt mit der Gewerkschaft der Privatangestellten, Druck, Journalismus, Papier (GPA-djp) im Frühjahr für rund 130.000 ArbeitnehmerInnen Lohn- und Gehaltserhöhungen. Weitere Branchen sind die Bekleidungs-, Glas- und Chemische Industrie. Ebenfalls in die industrielle Frühjahrsrunde fallen die Verhandlungen der GPA-djp für die rund 25.000 Angestellten der Bauindustrie und im Baugewerbe, sowie die Angestellten in der holzverarbeitenden Industrie.

"Die Frühjahrsrunde gewinnt zunehmend an Bedeutung. Sie betrifft sehr wesentliche Branchen und einen großen Teil der Beschäftigten in der österreichischen Industrie. Angesichts der massiv steigenden Inflation muss jetzt unbedingt wieder die Kaufkraft gestärkt werden. Die Menschen müssen die Lohn- und Gehaltserhöhung im Geldbörsel spüren", fordert Rainer Wimmer. 

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