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Landesfrauenkonferenz Vorarlberg

Gründungs-Gewerkschaftstag 2009

Am 15. Mai 2009 fand die Vorarlberger Landesfrauenkonferenz statt.

Die Bundesvorstände der Gewerkschaften Metall-Textil-Nahrung (GMTN) und der Chemiearbeiter (GdC) haben beschlossen, ihre bisherige Zusammenarbeit mit der Gründung der Produktionsgewerkschaft "pro.ge" in neue Bahnen zu lenken. Die "pro.ge" wird rund 250.000 Mitglieder vertreten und jährlich 144 Lohn- und Kollektivverträge verhandeln.

Vom 25. bis 27. November 2009 finden daher der 2. GMTN-Gewerkschaftstag, der 18. GdC-Gewerkschaftstag und anschließend der 1. Gewerkschaftstag der neuen pro.ge statt.

Landesfrauenkonferenz Vorarlberg
Im Vorfeld finden in allen Bundesländern gemeinsame Landesfrauenkonferenzen der GMTN und der GdC statt. Am 15. Mai 2009 fand unter dem Motto "Vernetzen - gerade jetzt!" die Landesfrauenkonferenz Vorarlberg statt.

Die Teilnehmerinnen haben dabei beschlossen, sich dem Arbeitsprogramm der künftigen gemeinsamen Bundesfrauenabteilung anzuschließen und dieses bei der Bundesfrauenkonferenz der GMTN und GdC am 26. September 2009 zu diskutieren und zu beschließen.

Begrüßung
Rainer Wimmer, gf. GMTN-Bundesvorsitzender sowie GMTN- und ÖGB-Landesvorsitzender Norbert Loacker gingen in ihren Begrüßungsworten auf die kommenden Veränderungen in unserer Organisation ein und betonten, dass gut funktionierende Frauenstrukturen unerlässlich sind. Frauenanliegen, wie unterschiedliche Einkommen aber auch die geschlechtergerechte Besetzung in Entscheidungsgremien, müssen zu Forderungen der Gesamtorganisation werden. Doris Pfeiffer, ÖGB-Landesfrauenvorsitzende in Vorarlberg erläuterte in ihrer Begrüßungsrede die Situation der Frauen in Vorarlberg und ist überzeugt, dass sich die Zusammenarbeit auch in der neuen Gewerkschaft "pro.ge" auch weiterhin so gut wie bisher gestalten wird.

"Vernetzen - gerade jetzt!"
Renate Anderl, gf. GMTN-Bundesfrauenvorsitzende, ging in ihrem Hauptreferat auf die aktuelle Lage der Frauen aus gewerkschaftspolitischer Sicht ein. Die Beseitigung der Einkommensunterschiede mit dem Ziel der Gleichstellung, eine fortschrittliche Familienpolitik mit partnerschaftlicher Teilung, die Anerkennung von Frauen als Facharbeiterinnen, qualifizierte und Existenz sichernde Teilzeitarbeitsplätze sowie die dringende Einführung eines einkommensabhängigen Kinderbetreuungsgeldes stellen uns vor große Herausforderungen.

Vor allem die derzeit anhaltende Weltwirtschaftskrise bekommen natürlich auch Frauen zu spüren. "Wir dürfen nicht zulassen, dass Frauen jetzt in prekäre Arbeitsverhältnisse oder aus dem Berufsleben gedrängt werden", betont Renate Anderl, "gerade jetzt müssen wir unsere Anliegen mit Nachdruck vertreten, es darf nicht passieren, dass in wirtschaftlich schlechten Zeiten Frauen- und Familienpolitik in den Hintergrund geraten." Sie begrüßt in diesen Zusammenhang die Gründung der neuen pro.ge, da wir dadurch stärker werden. "Die Vernetzung beider Gewerkschaften bedeutet für uns, dass wir unsere Positionen mit mehr Verbündeten größeren Nachdruck verleihen können", so Anderl. Abschließend bedankt sie sich bei allen Funktionärinnen und Betriebsrätinnen für ihr Engagement und ihre Arbeit, die sie für ihre Kolleginnen und Kollegen im Betrieb leisten. "Schätzen wir die Arbeit unserer Frauen", so Anderl, "denn mit ihrem Einsatz nehmen sie eine Vorreiterrolle für viele andere ein". Den neu gewählten Kolleginnen des künftigen pro.ge-Landesfrauenvorstandes wünscht sie alles Gute für ihre kommende Tätigkeit und freut sich schon auf eine gute Zusammenarbeit.

Neuwahlen
Im Rahmen dieser Landesfrauenkonferenz wurden auch die Vertreterinnen des neuen Landesfrauenvorstandes und des Landesfrauenpräsidiums gewählt. Kollegin Andrea Nogler-Stark (Betriebsratsvorsitzende Huber Tricot) wurde einstimmig als Landesfrauenvorsitzende bestätigt.

Ihre Stellvertreterinnen sind:

  • Astrid Reiter (Blum Beschläge)
  • Petra Gasperi (Kraft Foods Suchard)

Gemeinsam bilden sie das Landesfrauenpräsidium der künftigen pro.ge in Vorarlberg. Die neu gewählten Funktionärinnen sind ab dem pro.ge-Gründungsgewerkschaftstag im November 2009 im Amt.

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