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Landesfrauenkonferenz Steiermark

Gründungs-Gewerkschaftstag 2009

Steirische Gewerkschafterinnen gehen gut vernetzt in die Zukunft.

Die Bundesvorstände der GMTN und der GdC haben beschlossen, ihre bisherige Zusammenarbeit mit der Gründung der Produktionsgewerkschaft "pro.ge" in neue Bahnen zu lenken. Die "pro.ge" wird rund 250.000 Mitglieder vertreten und jährlich 144 Lohn- und Kollektivverträge verhandeln. Vom 25. bis 27. November 2009 finden daher der 2. GMTN-Gewerkschaftstag, der 18. GdC-Gewerkschaftstag und anschließend der 1. Gewerkschaftstag der neuen pro.ge statt.

Landesfrauenkonferenz Steiermark
Im Vorfeld finden in allen Bundesländern gemeinsame Landesfrauenkonferenzen der GMTN und der GdC statt. Am 5. Juni 2009 fand unter dem Motto "Vernetzen - gerade jetzt!" die Landesfrauenkonferenz Steiermark statt. Die Delegierten haben beschlossen, sich dem Arbeitsprogramm der künftigen gemeinsamen Bundesfrauenabteilung anzuschließen und dieses bei der Bundesfrauenkonferenz der GMTN und GdC am 26. September 2009 zu diskutieren und zu beschließen.

Steirerinnen trifft Krise hart
Die Steiermark ist besonders betroffen von der Wirtschaftskrise, viele Arbeitsplätze sind bedroht, viele Frauen sind vom Arbeitsplatzverlust betroffen. Gerade in diesen Zeiten hat  die Weiterentwicklung und der Erhalt des sozialen Netzes zur Existenzsicherung oberste Priorität. Walter Rotschädl, GMTN-Landesvorsitzender und Präsident der AK-Steiermark betont in seiner Begrüßungsrede die wichtige Funktion von Frauen in der Gewerkschaft. Er ist überzeugt, dass mit der Neugründung der pro.ge die guten Erfahrungen der bisherigen Fusionen fortgesetzt werden.

Aufwertung der Frauen
Seitens der GdC gab es Begrüßungsworte vom Landesvorsitzenden Hubert Gangl sowie der steirischen GdC-Sekretärin Manuela Kunst. In der Papierindustrie werden Mädchen im Beruf des/der PapiertechnikerIn gefördert, da hier auch die Bezahlung sehr gut ist. "Frauen leisten hier die gleiche Arbeit wie Männer, deshalb werden sie selbstverständlich auch gleich bezahlt", so Hubert Gangl mit Blick auf den Grundsatz "gleicher Lohn für gleiche Arbeit". Kunst und Gangl begrüßen die kommende Neugründung der pro.ge, da sie sich damit eine Aufwertung der Frauen als Betriebsrätinnen und Funktionärinnen erwarten.

"Vernetzen - gerade jetzt!"
"Die Beseitigung der Einkommensunterschiede, eine fortschrittliche Familienpolitik mit partnerschaftlicher Teilung, die Anerkennung von Frauen als Facharbeiterinnen, qualifizierte und Existenz sichernde Teilzeitarbeitsplätze sowie die dringende Einführung eines einkommensabhängigen Kinderbetreuungsgeldes stellen uns vor große Herausforderungen", so die geschäftsführende GMTN-Bundesfrauenvorsitzende Renate Anderl. "Die Krise drängt Frauenanliegen an die unterste Stelle der politischen Agenda", so Anderl weiter, "wir sind gefordert, damit das nicht passiert". Die Bundesfrauenvorsitzende betont, dass Frauen oftmals die gleichen Probleme haben, egal in welcher Branche sie beschäftigt sind. "Darum sind wir stolz, dass wir uns mit den Chemiearbeiterinnen nicht nur vernetzen sondern zu einer Einheit verschmelzen", bekräftigt Anderl, die Frauenarbeit in der Gewerkschaft als gesellschaftspolitische Arbeit sieht.

Neuer Landesfrauenvorstand
Im Rahmen dieser Landesfrauenkonferenz wurden auch die Vertreterinnen des neuen Landesfrauenvorstandes und des Landesfrauenpräsidiums gewählt. Kollegin Elisabeth Weinhofer (Firma Borckenstein) wurde einstimmig zur Landesfrauenvorsitzenden für die Steiermark gewählt. Ihre Stellvertreterinnen sind: Monika Leitner (ATB), Anna Sackl  (Kendrion), Petra Freisinger  (Stamag) und Barbara Reiter (Brigl & Bergmeister).

Gemeinsam bilden sie das Landesfrauenpräsidium der künftigen pro.ge in der Steiermark. Die neu gewählten Funktionärinnen sind ab dem pro.ge-Gründungsgewerkschaftstag im November 2009 im Amt.

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