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Landesfrauenkonferenz Wien

Gründungs-Gewerkschaftstag 2009

Am 17. Juni 2009 fand die Wiener Landesfrauenkonferenz statt.

Die Bundesvorstände der Gewerkschaften Metall-Textil-Nahrung (GMTN) und der Chemiearbeiter (GdC) haben beschlossen, ihre bisherige Zusammenarbeit mit der Gründung der Produktionsgewerkschaft "pro.ge" in neue Bahnen zu lenken. Die "pro.ge" wird rund 250.000 Mitglieder vertreten und jährlich 144 Lohn- und Kollektivverträge verhandeln. Vom 25. bis 27. November 2009 finden daher der 2. GMTN-Gewerkschaftstag, der 18. GdC-Gewerkschaftstag und anschließend der 1. Gewerkschaftstag der neuen pro.ge statt.

Landesfrauenkonferenz Wien
Im Vorfeld finden in allen Bundesländern gemeinsame Landesfrauenkonferenzen der GMTN und der GdC statt. Am 17. Juni 2009 fand unter dem Motto "Vernetzen - gerade jetzt!" die Landesfrauenkonferenz Wien statt. Die Teilnehmerinnen haben dabei beschlossen, sich dem Arbeitsprogramm der künftigen gemeinsamen Bundesfrauenabteilung anzuschließen und dieses bei der Bundesfrauenkonferenz der GMTN und GdC am 26. September 2009 zu diskutieren und zu beschließen.

ArbeitnehmerInnen entlasten
Die neue ÖGB-Bundesfrauenvorsitzende Brigitte Ruprecht verwies in ihrer Begrüßung auf die ungerechte Umverteilung unseres Steuersystems und fordert wirkungsvolle Maßnahmen, um vor allem Frauenarmut entgegenzuwirken. "28 Prozent der österreichischen Frauen in Österreich sind armutsgefährdet, daher müssen wir uns verstärkt für alle Frauen, besonders jedoch für unsere weiblichen Mitglieder, einsetzen", so Ruprecht. An der Einführung einer Vermögenssteuer und einer Erhöhung der Negativsteuer führe kein Weg vorbei, um ArbeitnehmerInnen mit kleineren und mittleren Einkommen zu entlasten.

"Vernetzen - gerade jetzt!"
Renate Anderl, gf. GMTN-Bundesfrauenvorsitzende, ging in ihrem Hauptreferat auf die aktuelle Lage der Frauen aus Sicht der Gewerkschaft ein. "Die Beseitigung der Einkommensunterschiede, eine fortschrittliche Familienpolitik mit partnerschaftlicher Teilung, die Anerkennung von Frauen als Facharbeiterinnen, qualifizierte und existenzsichernde Teilzeitarbeitsplätze sowie die dringende Einführung des einkommensabhängigen Kinderbetreuungsgeldes stellen Gewerkschaften vor große Herausforderungen", so Anderl.

Schwerpunkte für die Zukunft
"Gute Rahmenbedingungen, die dazu beitragen, die Frauenerwerbsquote zu erhöhen, müssen Schwerpunkte unserer kommenden Arbeit werden", betonte Anderl. Dazu gehören ausreichende, leistbare und bedarfsorientierte Kinderbetreuungseinrichtungen, Ganztagsbetreuung in den Schulen aber auch Lösungen im Pflegebereich. Davon sind vor allem Frauen betroffen, die durch unzureichende Regelungen aus dem Erwerbsleben gedrängt werden.

Neue Gremien gewählt
Im Rahmen dieser Landesfrauenkonferenz wurden auch die Vertreterinnen des neuen Landesfrauenvorstandes und des Landesfrauenpräsidiums gewählt. Zur Landesfrauenvorsitzenden wurde Renate Blauensteiner wieder gewählt. Ihre Stellvertreterinnen sind Juliane Bennersdorfer, Gabriele Berger, Gertrude Farkas, Waltraud Grünwald, Ingeborg Vegh und Gabriele Pöll. Gemeinsam bilden sie das Landesfrauenpräsidium der künftigen pro.ge in Wien. Die neu gewählten Funktionärinnen sind ab dem pro.ge-Gründungsgewerkschaftstag im November 2009 im Amt.

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