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Landesfrauenkonferenz Kärnten

Gründungs-Gewerkschaftstag 2009

Am 19. Juni fand die Landesfrauenkonferenz Kärnten statt.

Die Bundesvorstände der Gewerkschaften Metall-Textil-Nahrung (GMTN) und der Chemiearbeiter (GdC) haben beschlossen, ihre bisherige Zusammenarbeit mit der Gründung der Produktionsgewerkschaft "pro.ge" in neue Bahnen zu lenken. Die "pro.ge" wird rund 250.000 Mitglieder vertreten und jährlich 144 Lohn- und Kollektivverträge verhandeln. Vom 25. bis 27. November 2009 finden daher der 2. GMTN-Gewerkschaftstag, der 18. GdC-Gewerkschaftstag und anschließend der erste Gewerkschaftstag der neuen pro.ge statt.

Landesfrauenkonferenz Kärnten
Im Vorfeld finden in allen Bundesländern gemeinsame Landesfrauenkonferenzen der GMTN und der GdC statt. Am 19. Juni 2009 fand unter dem Motto "Vernetzen - gerade jetzt!" die Landesfrauenkonferenz Kärnten in Klagenfurt statt. Die Teilnehmerinnen haben dabei beschlossen, sich dem Arbeitsprogramm der künftigen gemeinsamen Bundesfrauenabteilung anzuschließen und dieses bei der Bundesfrauenkonferenz der GMTN und GdC am 26. September 2009 zu diskutieren und zu beschließen.

Nachholbedarf sättigen
Klaudia Frieben, GMTN-Bundesfrauensekretärin bedauerte in ihrer Rede, dass angesichts der  wirtschaftlichen Lage Frauen- und Familienpolitik an Stellenwert verliere. "Unser Ziel, so viele Frauen wie möglich berufstätig zu sehen, bedeutet auch, brauchbare Rahmenbedingungen zur besseren Vereinbarkeit zu schaffen", so Frieben. Gerade im ländlichen Bereich gäbe es einen großen Nachholbedarf an Kindergartenplätzen, Ganztagsschulen und Angeboten zur Pflege und Betreuung von Angehörigen.

23 Prozent weniger Einkommen
Günther Goach, GMTN-Landesvorsitzender und AK-Präsident in Kärnten, nahm  zu den Einkommensunterschieden Stellung. "In Kärnten sind 23 Prozent der Einkommensunterschiede zwischen Frauen und Männern auf das Geschlecht zurückzuführen. Frauen  verdienen weniger, nur weil sie Frauen sind. Das ist ein inakzeptabler Zustand", so Goach, der zugleich persönliches Bemühen für mehr Einkommensgerechtigkeit zusicherte.

Sicherheiten bei Kinderbetreuung
Als ein Hauptproblem, das es zu beseitigen gilt, bezeichnete die GMTN-Landesfrauenvorsitzende Waltraud Fritz die Regelungen des Kinderbetreuungsgeldgesetzes. In diesem Zusammenhang fordert Fritz rasche Neuregelungen, um für Frauen, Männer aber auch für Familien Sicherheiten zu schaffen.

Neues Landesfrauenpräsidium
Im Rahmen dieser Landesfrauenkonferenz wurden auch die Vertreterinnen des neuen Landesfrauenvorstandes und des Landesfrauenpräsidiums gewählt. Zur Landesfrauenvorsitzenden wurde Waltraud Fritz (Fa. Flextronics) wieder gewählt. Ihre Stellvertreterinnen sind Gabriele Bodner (Fa. Gabor), Ingrid Fischer (Fa. Vishay) und Irmgard Domenig (Fa. Hirsch). Gemeinsam bilden sie das Landesfrauenpräsidium der künftigen pro.ge in Kärnten. Die neu gewählten Funktionärinnen sind ab dem pro.ge-Gründungsgewerkschaftstag im November 2009 im Amt.

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