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Landesfrauenkonferenz Burgenland

Gründungs-Gewerkschaftstag 2009

Burgenländische Frauen vernetzten sich am 12. September.

Am 12. September 2009 fand unter dem Motto "Vernetzen - gerade jetzt!" die Landesfrauenkonferenz Burgenland in Oberschützen statt. In ihrem Bericht ging Landesfrauenvorsitzende Helga Supper auf die schwierige situation berufstätigen Frauen im Burgenland ein. Laut einer aktuelle Studie zwingen mangelndes Arbeitsplatzangebot, ungünstige Öffnungszeiten von Kinderbetreuungseinrichtungen, sowie fehlende Mobilität, viele Frauen in atypische Beschäftigung oder drängen sie ganz aus dem Berufsleben. Aber auch Fragen wie die zunehmende Pflege naher und älterer Angehöriger, werde noch immer nur als "Frauensache" angesehen, betreffe aber beide Geschlechter und muss auch von beiden verbessert und gelöst werden.

"Vernetzen - gerade jetzt!"
Renate Anderl, gf. GMTN-Bundesfrauenvorsitzende, ging in ihrem Hauptreferat auf die aktuelle Lage der Frauen aus gewerkschaftspolitischer Sicht ein. Die Beseitigung der Einkommensunterschiede, eine fortschrittliche Familienpolitik mit partnerschaftlicher Teilung, die Anerkennung von Frauen als Facharbeiterinnen, qualifizierte und Existenz sichernde Teilzeitarbeitsplätze stellen laut Anderl die großen Herausforderungen dar.

Einkommensschere schließen
"Eine langjährige Forderung der ÖGB-Frauen wurde endlich umgesetzt", begrüßte Anderl die politische Einigung für ein einkommensabhängiges Kinderbetreuungsgeld, "jetzt benötigen wir noch die entsprechenden Rahmenbedingungen, um Beruf und Familie vereinbar zu machen." Ein weiteres Problem stelle auch die hohe Einkommensschere zwischen Frauen und Männern in Österreich dar. "Es ist inakzeptabel, dass Frauen heuer 96 Tage gratis arbeiten", verwies Anderl auf den Equal-Pay-Day am 27. September. An diesem Tag haben die unselbständig beschäftigten Männer bereits jene Summe verdient, für die Frauen noch bis Jahresende arbeiten müssen. "Auf diesen Tag können die Frauen gerne verzichten."

Neuwahlen
Im Rahmen dieser Landesfrauenkonferenz wurden auch die Vertreterinnen des neuen Landesfrauenvorstandes und des Landesfrauenpräsidiums gewählt. Kollegin Helga Supper (Delphi Packard) wurde einstimmig zur Landesfrauenvorsitzenden wiedergewählt. Ihre Stellvertreterinnen sind Elisabeth Augustin (Melecs), Hermine Supper-Schlögl (Becom), Andrea Pfneiszl (Swarco) und Elvira Hanzl (Gloriette). Die neu gewählten Funktionärinnen des Landesfrauenpräsidiums Salzburg sind ab dem pro.ge-Gründungsgewerkschaftstag im November 2009 im Amt.

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