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Landeskonferenz Salzburg

GMTN-Wimmer: "Keine halben Lösungen für ganze Probleme!"

Am 10. Juli 2009 fand Im Vorfeld des Gründungsgewerkschaftstages der pro.ge im November 2009 die gemeinsame Landeskonferenz Salzburg der Gewerkschaft Metall-Textil-Nahrung (GMTN) und der Gewerkschaft der Chemiearbeiter (GdC) unter dem Motto "Arbeit, Gesundheit, Soziale Gerechtigkeit" statt. Rund 140 Delegierte nahmen an der Konferenz teil, bei der auch das neue Landespräsidium für die zukünftigte pro.ge gewählt wurde.

Richtungswechsel notwendig
"Es kann nach der Krise nicht so weiter gehen, wie vor der Krise", machte sich  ÖGB-Präsident Erich Foglar in seinem Referat für einen Richtungswechsel stark. "Wenn wenige Menschen Milliarden auf Kosten vieler verdienen, wenn Gewinne privat sind, Verluste aber von den SteuerzahlerInnen beglichen werden sollen, dann ist das schlicht und einfach ein Skandal", so Foglar. Nur starke Gewerkschaften könnten die Herausforderungen nach Verteilungsgerechtigkeit und sozialer Sicherheit bewältigen. Mit der Gründung der Produktionsgewerkschaft pro.ge werde ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung gesetzt, um die Rechte der ArbeitnehmerInnen zukünftig noch besser vertreten zu können, so Foglar abschließend.

Solide und gute Politik
Überzeugende Worte hinsichtlich der Neugründung der Produktionsgewerkschaft richtete der gf. GdC-Bundesvorsitzender Alfred Artmäuer an die Delegierten der Konferenz: "Wir freuen uns über unseren gemeinsamen Weg und werden auch in Zukunft eine solide und gute Politik zu Gunsten der ArbeitnehmerInnen betreiben."

Mit geballter Kraft gegen soziale Missstände
In seinem Hauptreferat ging der gf. GMTN-Vorsitzende Rainer Wimmer auf unfaire Mittel in der Krise zu Lasten der ArbeitnehmerInnen ein. Immer mehr Betriebe würden Aussetzverträge, Lohnverzicht oder Null-Lohnrunden fordern. Viele Menschen haben bereits ihre Arbeitsplätze unter dem Deckmantel der Krise verloren, während gleichzeitig Produktionen in Billiglohnländer verlagert werden. "Wir brauchen keine halben Lösungen für ganze Probleme", stellte Wimmer in diesem Zusammenhang klar und betonte, dass Kurzarbeit das beste Mittel für alle von der Krise Betroffenen sei. Wimmer forderte zudem die rasche Umsetzung der Ausbildungsgarantie für junge Menschen und eine Verlängerung der "Hacklerregelung". "Wir werden in der pro.ge mit geballter Kraft gegen soziale Missstände auftreten", so Wimmer abschließend.

Neues Landespräsidium gewählt
Auf der gemeinsamen Landeskonferenz wählten die Delegierten Erwin Hillinger, Betriebsratsvorsitzender von R. Bosch AG,  zum Landesvorsitzenden der zukünftigen pro.ge.   Seine StellvertreterInnen sind:

  • Johann Hütter (Stieglbrauerei)
  • Gabriele Proschofski (Schneider’s Bekleidung)
  • Reinhard Schwarzenberger (Salzburg Aluminium)
  • Bernhard Steinberger (M-Real)
  • Monika Tiefenthaler (Paul Green AG)
  • Franz Zwerschina (Eisenwerk Sulzau)

Die BetriebsrätInnen übernehmen ihre Funktion im pro.ge-Präsidium ab dem Gründungskongress der pro.ge im November 2009.

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