topimage
PRO-GE
FrauenJugendBetriebsratPensionistInnen
Frühjahrslohnrunde 2018
Frühjahrslohnrunde 2018

Wir feiern Geburtstag: Ein Jahr PRO-GE

Gewerkschaft PRO-GE am 26. November 2009 gegründet.

Heute vor einem Jahr wurde die PRO-GE aus den Gewerkschaften Metall-Textil-Nahrung und der Gewerkschaft der ChemiearbeiterInnen gegründet. "Wir haben ein arbeitsreiches, aber erfolgreiches Jahr hinter uns", so Rainer Wimmer, Bundesvorsitzender der PRO-GE, zum einjährigen Bestehen. Seit der Neugründung ist die PRO-GE mit rund einer Viertel Million Mitglieder die größte ArbeiterInnengewerkschaft innerhalb des ÖGB.

Schlagkräftige PRO-GE

"Das Motto des Gewerkschaftstags 2009 'Selbstbewusst. Kämpferisch. Solidarisch.’ galt auch für die Arbeit des vergangenen Jahres", so Wimmer. "Durch den Zusammenschluss ist unsere Gewerkschaft noch schlagkräftiger geworden. Wir haben damit unsere Kräfte gebündelt und können so den Herausforderungen der modernen Arbeitswelt besser begegnen", ist Wimmer überzeugt.
 

Arbeitszeitflexibilisierung abgewendet

Bei den diesjährigen Verhandlungen in der Metallindustrie und im Bergbau drohten für die Beschäftigten massive Verschlechterungen durch die geforderte "Arbeitszeitflexibilisierung". "Das Streichen von Überstundenzuschlägen und die Verbilligung von Arbeit konnte heuer erfolgreich abgewendet werden", zeigt sich Wimmer erfreut. "Aber es liegen noch genau so große Herausforderungen vor uns." Das oberste Ziel der PRO-GE ist nach wie vor, durch moderne Kollektivverträge im Rahmen der Sozialpartnerschaft die Einkommen, die Arbeitsbedingungen und die Rechte der ArbeitnehmerInnen zu sichern und weiter zu entwickeln. Jährlich verhandelt die PRO-GE über 140 Kollektiv- und Lohnverträge.

Herausforderungen der Zukunft

"Es besteht natürlich weiterhin Handlungsbedarf beim Thema Arbeitszeit. Hier gibt es eine ungleiche Verteilung - die einen arbeiten so viel dass sie gefährdet sind krank zu werden, die anderen stehen auf der Straße und verzweifeln", beschreibt der Vorsitzende der PRO-GE die Herausforderungen der Zukunft. "Ein weiteres Thema wird die Arbeitskräfteüberlassung sein. Prekäre Arbeitsverhältnisse werden in der heutigen Zeit immer mehr Realität - hier müssen wir uns massiv für eine Verbesserung der Situation einsetzen. Das gleiche gilt auch für die so genannten 'working poor’, Menschen die trotz Arbeit kein Auskommen mit ihrem Verdienst finden. Die völlige Öffnung des Arbeitsmarkts 2011 ist natürlich auch ein Thema, das bald auf uns zukommen wird. Hier sind wir optimistisch, dass das ausgearbeitete Gesetz gegen Lohn- und Sozialdumping das Schlimmste verhindern wird", gibt sich Wimmer zuversichtlich.

Artikel weiterempfehlen

Teilen |
Logo der Gewerkschaft PRO-GE
Suche
GO
Wien Niederösterreich Burgenland Steiermark Kärnten Oberösterreich Salzburg Tirol Vorarlberg
Facebook YouTube Flickr Issuu

© 2009, Gewerkschaft PRO-GEImpressum | Inhalt