Glashütten: Erste Runde ohne Ergebnis
Nächste Verhandlungsrunde am 4. Juni
Die diesjährigen Kollektivvertragsverhandlungen für die Beschäftigten der Glashüttenindustrie starteten am 9. Mai mit der Übergabe des Forderungsprogrammmes und der ersten Verhandlungsrunde. Von Arbeitgeberseite gab es allerdings kein Entgegenkommen bei den rahmenrechtlichen Forderungen von PRO-GE und GPA-djp und ein Angebot von nur 2,5 Prozent für die Lohnerhöhungen. Die Verhandlungen blieben daher ohne Ergebnis. Die nächste Runde findet am 4. Juni statt.
Das Forderungsprogramm:
Lohnrechtlicher Teil:
- Eine reale Erhöhung der Kollektivvertragslöhne und Kollektivvertragsgehälter sowie der im KV angeführten Zulagen und Aufwandsentschädigungen, unter besonderer Berücksichtigung der niederen Einkommen
- Eine reale Erhöhung der IST-Löhne und IST-Gehälter sowie der innerbetrieblichen Zulagen, unter besonderer Berücksichtigung der niederen Einkommen
- Erhöhung der Lehrlingsentschädigungen
Rahmenrechtlicher Teil:
- 24. und 31. Dezember arbeitsfrei unter Fortzahlung des Entgelts
- Verankerung der Familienzeit (Papamonat)
- Neudefinition der Lohngruppe 1 in der Hohlglasindustrie
Geltungstermin: 1. Juni 2018
Laufzeit: 12 Monate
