Metaller-KV: 1. Runde mit Gießereiindustrie ohne Ergebnis
Die Lohn- und Gehaltsverhandlungen der Gewerkschaften PRO-GE und GPA-djp mit der Berufsgruppe Gießereiindustrie für einen einheitlichen Kollektivvertrag Metallindustrie gingen am 17. Oktober in die erste Runde. Bei diesem konstruktiven Zusammentreffen wurden die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen diskutiert.
Die Verhandlungsrunde wurde nach Austausch der Positionen ohne Ergebnis unterbrochen. Damit wurden mit allen Arbeitgeberverbänden die Kollektivvertragsverhandlungen für die Metallindustrie aufgenommen. Die nächste Runde findet am 2. November statt.
In der Gießereiindustrie sind rund 6.500 ArbeitnehmerInnen beschäftigt. Insgesamt umfasst die Metallindustrie rund 186.000 Beschäftigte aufgeteilt auf sechs Fachverbände bzw. Berufszweige.
Info-Aktionen: "Wir für 4"
Die Gewerkschaften PRO-GE und GPA-djp fordern weiterhin vier Prozent mehr Lohn und Gehalt. Zudem soll es deutliche Verbesserungen im Rahmenrecht geben: unter anderem bei der Schichtarbeit, bei Auslandsdienstreisen und Lehrlingen. Die BetriebsrätInnen der gesamten Metallindustrie informieren verstärkt die Beschäftigten über die Forderungen. Bereits am 11. Oktober fanden daher flächendeckend Info-Aktionen in den Betrieben statt.
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"In Zeiten einer wirtschaftlichen Hochkonjunktur ist es fair und gerecht, dass die Beschäftigten deutliche Lohn- und Gehaltserhöhungen erhalten und von Verbesserungen im Rahmenrecht profitieren", sagen die beiden Verhandlungsleiter auf ArbeitnehmerInnenseite, Rainer Wimmer (PRO-GE) und Karl Dürtscher (GPA-djp).
Hintergrundinformationen zu den Kollektivvertragsverhandlungen und zum Forderungsprogramm für die Metallindustrie gibt es auf
> www.dubistgewerkschaft.at
