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EU-Agrarpolitik muss sozialer werden
Die Gemeinsame Agrarpolitik der EU (GAP) wird reformiert. Für die Gewerkschaften ist wesentlich, dass sie künftig den sozialen Zusammenhalt in der europäischen Landwirtschaft garantiert und dazu beiträgt, Arbeitsplätze zu sichern, die Jugendarbeitslosigkeit zu verringern, die Beschäftigung von Frauen fördert und die Arbeit sicherer und gesünder macht. In diesem Zusammenhang ist es auch wichtig, dass die Direktzahlungen nur mehr an Betriebe gehen, die keine illegalen oder undokumentierten Arbeitnehmer beschäftigen. Hier braucht es verstärkte Kontrollen.
Nun führt die EU-Kommission eine öffentliche Konsultation zur Reform des GAP durch. Das heißt, jeder kann seine Meinung einbringen und dazu beitragen, dass auch die Beschäftigten der Landwirtschaft Berücksichtigung finden und die GAP nicht nur den Landwirten, sondern der gesamten ländlichen Bevölkerung zugutekommt.
Auf der Homepage der Kommission kann man bis Ende April an der Konsultation teilnehmen.