KV Mineralölindustrie: Verhandlungen unterbrochen
Für die rund 4.400 Beschäftigten in der Mineralölindustrie starteten am 18. Jänner die Kollektivvertragsverhandlungen für 2017.
Die Gewerkschaften PRO-GE und GPA-djp fordern die Erhöhung der KV-Mindestlöhne bzw. KV-Mindestgehälter sowie der Ist-Löhne und Ist-Gehälter. Darüber hinaus sollen die Reisekosten-, Aufwands- und Trennungskostenentschädigungen und Zulagen sowie die Lehrlingsentschädigung erhöht werden. Zusätzlich sollen rahmenrechtliche Verbesserungen für die Beschäftigten erreicht werden.
Trotz intensiver Verhandlungen ist es in der ersten KV-Verhandlung am 18. Jänner in der Mineralölindustrie zu keinem Abschluss gekommen. Sowohl die prozentuelle Erhöhung als auch die rahmenrechtlichen Forderungen wurden seitens der Arbeitgeber nicht ausreichend positiv bewertet. Ein von der Arbeitgeberseite gelegtes Angebot wurde von den Verhandlungskurien von GPA-djp und PRO-GE als völlig unzureichend bewertet.
Die Verhandlungen wurden daraufhin vertagt und werden am 24. Jänner 2017 fortgesetzt.
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