Maschinen- und Metallwarenindustrie
Metaller-KV: Zweite Runde mit FMMI ohne Ergebnis
Die Kollektivvertragsverhandlungen für die rund 180.000 Beschäftigten der Metallindustrie wurden am 10. Oktober mit der zweiten Runde für die Maschinen- und Metallwarenindustrie (FMMI) fortgeführt. Nach rund sieben Stunden wurde die Verhandlung ohne Ergebnis unterbrochen. Die nächste Runde der Gewerkschaften PRO-GE und GPA-djp mit diesem Arbeitgeberverband findet am 24. Oktober statt. Die Gewerkschaften fordern für die gesamte Metallindustrie eine Erhöhung der Mindest- und IST-Löhne bzw. -Gehälter von drei Prozent. Besonders berücksichtigt werden sollen dabei die niedrigen Lohn- und Gehaltsgruppen. Die für die Verhandlung relevante Inflationsrate liegt bei 0,7 Prozent. Geltungstermin für den neuen Kollektivvertrag ist der 1. November 2016.
Weiters fordern die Gewerkschaften unter anderem die erneute Ermöglichung der Freizeitoption, eine Woche bezahlte Prüfungsvorbereitungszeit im Rahmen einer facheinschlägigen Weiterbildung, die gänzliche Vergütung der Lehrlingsfahrtkosten zum Berufsschulinternat, einen Rechtsanspruch und einen Kündigungsschutz beim Familienzeitbonus (Papamonat), die vollständige Anrechnung von Karenzen und Familienzeitbonus für alle dienstzeitabhängigen Ansprüche sowie die Möglichkeit für ArbeitnehmerInnen das Jubiläumsgeld in Freizeit umzuwandeln.
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