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Frühjahrslohnrunde 2018
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Iga Niznik, Arche Noah, Gerhard Riess, PRO-GE, und Gertraud Grabmann, BIO AUSTRIA, freuen sich über den Erfolg der Kampagne.

Erfolg für Petition "Keine Patente auf Pflanzen und Tiere"

Protest bewirkt Verbesserungen im Gesetz

Eine erfolgreiche Bilanz der Petition „Keine Patente auf Pflanzen und Tiere“ konnten die Organisatoren PRO-GE, BIO AUSTRIA und Arche Noah ziehen. Über 127.000 Menschen haben unterzeichnet und damit ein klares Signal gegen die Patentierung von herkömmlich – also ohne Einsatz gentechnischer Verfahren – gezüchteten Pflanzen und Tieren gesendet.

Nationales Verbot eingeleitet

Der Protest hat bereits erste Erfolge gezeigt: Einerseits hat die Europäische Kommission auf Druck von Zivilgesellschaft und der EU-Mitgliedsstaaten für die zweite Jahreshälfte eine Klarstellung in Bezug auf die Patentierungspraxis in Aussicht gestellt. Andererseits hat auch die Politik in Österreich mit dem gestrigen Votum im Ausschuss für Forschung, Innovation und Technologie (FIT) des Nationalrates den ersten Schritt in Richtung eines nationalen Verbotes von Patenten auf Pflanzen und Tieren eingeleitet.

„Es ist wichtig und begrüßenswert, dass die Politik die Notwendigkeit erkannt hat, in dieser Angelegenheit aktiv zu werden. Die breite Unterstützung der Kampagne durch die Bevölkerung und die in der Folge ermöglichten politischen Weichenstellungen in Österreich sind ein weiterer wichtiger Schritt gegen die Übermacht der Großkonzerne. Wir erwarten uns nun, dass die österreichische Position von den zuständigen Politikern auf europäischer Ebene mit Nachdruck vertreten wird“, betonte Branchensekretär Gerhard Riess von der Produktionsgewerkschaft PRO-GE.

Kampagne geht weiter

Von Seiten der Organisatoren werden die Bemühungen gemeinsam mit den europäischen Partnerorganisationen fortgesetzt, um die notwendigen Maßnahmen zur Erlangung eines europaweiten Verbotes von Pflanzen und Tieren zu erreichen. So werden in München insgesamt 800.000 Unterschriften aus ganz Europa an das Europäische Patentamt übergeben und damit ein weiteres deutliches Zeichen der Zivilgesellschaft gegen die unethische Praxis von Patenten auf Pflanzen und Tiere gesetzt.


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