topimage
PRO-GE
FrauenJugendBetriebsratPensionistInnen
Frühjahrslohnrunde 2018
Frühjahrslohnrunde 2018
Düngen mit Traktor

Nein zur Verlängerung der Glyphosat-Zulassung

Beschäftigte in der Landwirtschaft besonders gefährdet

Vor der Entscheidung auf EU-Ebene über die Verlängerung der Zulassung des Unkrautvernichtungsmittels Glyphosat appelliert Gerhard Riess, Branchensekretär der Gewerkschaft PRO-GE, an die Verantwortlichen: „Erst wenn eindeutig geklärt ist, dass Glyphosat nicht krebserregend ist, kann über die weitere Vorgehensweise entschieden werden. Die derzeitigen Studienergebnisse rechtfertigen keinesfalls den weiteren Einsatz des Herbizids. Jenen, die die Gesundheitsgefährdung verneinen, stehen zahlreiche gegenüber, die von einer potentiellen Schädigung ausgehen.“

"Glyphosat kann nicht nur die Gesundheit der KonsumentInnen beeinträchtigen, sondern vor allem die Beschäftigten in der Landwirtschaft sind dem Gift ausgesetzt. Im Sinne des Arbeitnehmerschutzes muss daher alles getan werden, um den Einsatz von chemischen Stoffen auf Feldern zu minimieren“, so Riess. Auch die EFFAT (Europäischer Verband der Landwirtschafts-, Lebensmittel- und Tourismusgewerkschaften) spricht sich gegen die Verlängerung der Glyphosat-Zulassung aus und fordert Alternativen zu Glyphosat bzw. den Umstieg auf herbizidfreie Produktionsmethoden. Riess fordert auf, endlich in Richtung einer nachhaltigeren und gerechteren Landwirtschaft umzudenken. „Jene Fehler, die jetzt in der Agrarpolitik gemacht werden, können später schwer wieder korrigiert werden. Daher muss der Einsatz von Pestiziden und Herbiziden minimiert werden, um die Gesundheit von Beschäftigten und Verbrauchern zu gewährleisten und die Biodiversität aufrecht zu erhalten“, betont der Gewerkschafter abschließend.

 

Artikel weiterempfehlen

Teilen |
Logo der Gewerkschaft PRO-GE
Suche
GO
Wien Niederösterreich Burgenland Steiermark Kärnten Oberösterreich Salzburg Tirol Vorarlberg
Facebook YouTube Flickr Issuu

© 2009, Gewerkschaft PRO-GEImpressum | Inhalt