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Frühjahrslohnrunde 2018
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Bis zu 1.000 Euro für Gesundheitsmaßnahmen

Erfolgreiche G2plus-Kampagne in EEI-Betrieben

Die österreichweite Aktion für gesunde MitarbeiterInnen in der Industrie zeigt erste Erfolge: Der FEEI Fachverband der Elektro- und Elektronikindustrie informiert gemeinsam mit der Produktionsgewerkschaft (PRO-GE) Industrieunternehmen über ausgewählte betriebliche Gesundheitsaktionen. Im Rahmen der Kampagne G2plus werden Vorsorgemaßnahmen mit bis zu 1.000 Euro gefördert. Die Angebote reichen von Gesundheitsberatung über Coaching für ältere Beschäftigte bis zu Fitnessangeboten, Laufen oder Pilates. Spezielle Seminare gibt es auch für alternsgerechtes Arbeiten, wodurch vor allem ältere ArbeitnehmerInnen länger im Erwerbsleben gehalten werden sollen. Finanziert wird die Aktion im Rahmen von G2 plus von der AUVA, dem Hauptverband der Sozialversicherungsträger und der Pensionsversicherungsanstalt (PV).

"Die Resonanz ist nach den ersten Informationsveranstaltungen für Arbeitgeber und -nehmer äußerst positiv", so Lothar Roitner, Geschäftsführer des FEEI. Die behandelten Themen reichen von gesunder Schichtarbeit bis zur alternsgerechten Arbeitszeitgestaltung. "Ein Unternehmen hat etwa eine Arbeitsplatzlandkarte erstellt. Auf Basis dieser Analyse weiß der Arbeitgeber nun, wann MitarbeiterInnen an Schwerarbeitsplätzen in andere Bereiche wechseln sollten, um Krankheiten vorzubeugen. Das Unternehmen konnte seine Krankenstände dadurch signifikant reduzieren."

G2plus: Förderung mit bis zu 1.000 Euro pro Aktivität

Aus den Mitteln der Kampagne G2 plus kann die Hälfte der Brutto-Kosten der jeweiligen Aktivität gefördert werden, höchstens mit 1.000 Euro. Förderanträge können mit einer kurzen Beschreibung des geplanten Angebots an FEEI und PRO-GE geschickt werden.

"Für eine erfolgreiche Arbeitswelt der Zukunft sind beide Seiten aufgefordert: sowohl Unternehmen als auch Beschäftigte. Daher haben wir als Arbeitgeber erstmals gemeinsam mit der Gewerkschaft eine Kampagne für betriebliche Gesundheitsförderung ins Leben gerufen. Das Ziel: Beschäftigten zu ermöglichen, gesund in und von der Arbeit zu gehen", so Brigitte Ederer, Obfrau des FEEI.

"Wir freuen uns, mit dem FEEI einen Partner gefunden zu haben, der die Themen alternsgerechtes Arbeiten und betriebliche Gesundheitsförderung aus Überzeugung mitträgt", so Rainer Wimmer, Vorsitzender der PRO-GE. "Es geht uns nicht nur darum, Krankheiten zu vermeiden. Vielmehr wird Gesundheit aktiv gefördert. Im Mittelpunkt steht daher die Frage: Was hält Beschäftigte gesund?"

Durch Schulterschluss von Arbeitgeber und ArbeitnehmerInnen im Sinne der Gesundheit ist eine deutlich größere Akzeptanz für die Notwendigkeit von präventiven Maßnahmen zu erkennen. Steigende Lebenserwartungen und sinkende Geburtenzahlen führen dazu, dass Beschäftigte im Erwerbsleben bleiben. "Der finanzielle Aufwand für Gesundheitsmaßnahmen gemessen an den Kosten krankheitsbedingter Fehlzeiten ist verschwindend gering. Letztendlich profitieren also beide Seiten von alternsgerechtem Arbeiten und gesundem Arbeitsumfeld", so Ederer.

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