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Frühjahrslohnrunde 2018
Frühjahrslohnrunde 2018
Beschäftigter in der Metallindustrie

Metallindustrie: Lohnrunde startet am 25. September

PRO-GE und GPA-djp fordern ordentliches Einkommensplus

Die diesjährigen Kollektivvertragsverhandlungen für die Metallindustrie starten am Vormittag des 25. Septembers in der Wirtschaftskammer Österreich mit der Forderungsübergabe. Am Nachmittag werden sofort die ersten Verhandlungen mit dem Fachverband der Maschinen- und Metallwarenindustrie beginnen. „Die rund 180.000 Beschäftigten der Metallindustrie haben sich eine ordentliche Lohn- und Gehaltserhöhung verdient. Wir fordern ein reales Einkommensplus, auch um die Kaufkraft der Menschen und damit die Konjunktur zu stärken“, sagen die beiden Chefverhandler auf ArbeitnehmerInnenseite, Rainer Wimmer (PRO-GE) und Karl Proyer (GPA-djp).

Die Metallindustrie hat ein erfolgreiches Jahr hinter sich und steht auch weiterhin wirtschaftlich solide da. Das Produktionsniveau ist hoch, ebenso die Ausschüttungen und Dividenden an die Muttergesellschaften. Das ist ein Erfolg der Beschäftigten und darum führt kein Weg an kräftigen Lohn- und Gehaltserhöhungen vorbei. Angesichts der relativ hohen Inflation und des schwachen Privatkonsums müssen die Lohn- und Gehaltsteigerungen im Börsel spürbar sein. Gerade der tägliche Einkauf und die Wohnungsmieten sind in den letzten Monaten weitaus stärker gestiegen als die durchschnittliche Inflationsrate und belastet die ArbeitnehmerInnen enorm „Wir werden ab 25. September verhandeln und für einen ordentlichen Reallohnzuwachs kämpfen“, sagen Wimmer und Proyer.

Zum aktuell vom FMMI (Fachverband für Maschinen und Metallwaren Industrie) geforderten „Schulterschluss von Sozialpartnern und Regierung zum Erhalt des Produktionsstandortes Österreich" bemerken die Chefverhandler der Gewerkschaften: „Die österreichischen Sozialpartner haben immer mit hohem Verantwortungsbewusstsein und Flexibilität schwierige Situationen gemeistert, wie zuletzt auch die Krise der Jahre 2008 und 2009. Ein Herbeireden des Endes des Produktionsstandortes dient aber der Sache nicht. Wenn allgemein von Verantwortung für den Wirtschaftsstandort die Rede ist, dann gehört aktuell ganz wesentlich die Sicherung der Kaufkraft und der Inlandsnachfrage dazu. Dieser Verantwortung kann sich auch der FMMI nicht entziehen.

> Arbeitszeitthema wird nicht mit Lohnrunde verknüpft

Die Verhandlungstermine nach Fachverbänden der Metallindustrie im Überblick

Forderungsübergabe
25.09.2014, 11.00 Uhr
Wirtschaftskammer Österreich, Wien

Fachverband FMMI
Donnerstag, 25.09.2014, 14.00 Uhr
Dienstag, 07.10.2014, 11.00 Uhr

Fachverband Fahrzeugindustrie
Mittwoch, 15.10.2014, 10.30 Uhr
Freitag, 31.10.2104, 10.30 Uhr

Fachverband Bergbau-Stahl
Mittwoch, 15.10.2014, 14.30 Uhr
Montag, 03.11.2104, 09.30 Uhr

Fachverband Gas/Wärme
Freitag, 17.10.2014, 10.30 Uhr
Montag, 27.10.2104, 10.30 Uhr

Fachverband Nichteisen-Metalle
Montag, 20.10.2014, 10.30 Uhr
Mittwoch, 05.11.2104, 10.30 Uhr

Fachverband Gießereiindustrie
Montag, 20.10.2014, 14.00 Uhr
Freitag, 31.10.2104, 14.00 Uhr

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