Wifo-Studie
Österreichs Sozialpartner schaffen Jobs
„Österreicher schneiden besser ab“
„Der Erfolg Österreichs in Europa hat viele Väter, aber nur eine Mutter: Die Sozialpartnerschaft“, erklärt Wifo-Chef Karl Aiginger bei der Präsentation einer Wifo-Studie im Rahmen der Alpbacher Wirtschaftsgespräche. Denn laut dieser Wifo-Studie schneidet Österreich in vielen wirtschaftlichen und sozialen Bereichen besser ab als Länder mit schlechterer Sozialpartnerschaft.
Weniger Arbeitslose...
Das WIFO untermauert mit der Studie, dass Ländern mit intensiver Sozialpartnerschaft eine bessere gesamtwirtschaftliche Entwicklung aufweisen. Laut dieser Studie liegen die Arbeitslosenquoten in sozialpartnerschaftlich herausragenden Ländern wie Belgien, Dänemark, Schweden, Norwegen, Österreich und den Niederlanden um durchschnittlich 2,4% unter dem Niveau der Länder mit schlechterer Sozialpartnerschaft wie zum Beispiel die Schweiz, Großbritannien, Griechenland und Italien.
...und höhere Löhne
Weiters ist das BIP-Wachstum in Ländern mit intensiverer Sozialpartnerschaft im Schnitt um 1% und der Lohnzuwachs um 1,2% höher. Ein weiterer wichtiger Effekt ist, dass die Einkommensungleichheit nicht so stark ausgeprägt ist wie in sozialpartnerschaftlich schwächeren Ländern.
Außerdem sagt die Studie aus, dass diese Performance auch für den Zeitraum der Finanzmarkt- und Wirtschaftskrise gilt.